Vincent Borrits (Dirigent/Pianist)

Der in Paris geborene Pianist und Dirigent erhielt den 1. Preis im Solfeggio am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris und das Diplom an der Royal Academy of Music in London im Klavierkonzertfach. Parallel studierte er Klavier bei Jean-Charles Richard, Schüler von Lazare Lévy und Walter Gieseking, Chorleitung am Centre Polyphonique de Paris bei Stéphane Caillat und Philippe Caillard, Klavierbegleitung am Conservatoire National de Région de Cergy-Pontoise bei Eliane Bourdin- Hasson und Tonsatz (Harmonie und Kontrapunkt) bei Yvonne Desportes. Er schloss sein Studium mit dem Diplom in Dirigieren an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien ab. Parallel studierte er Chorleitung bei Prof. Günther Theuring und Korrepetition bei Prof. Peter Lacovich und Liedbegleitung bei Norman Shetler. Von 1990 bis 1992 war sein erstes Engagement als Korrepetitor und Assistent des Arnold Schoenberg Chores in Wien sowie des Österreichischen Rundfunk Chores unter der Leitung von Erwin Ortner und als Dirigent des Technischen Universitäts- Orchesters in Wien. Von 1992 bis 1994 war er Kapellmeister bei den Wiener Sängerknaben. Er leitete verschiedene Tourneen in Deutschland, England, Südamerika (Argentinien, Chile, Uruguay, Paraguay, Brasil), U.S.A. und Kanada. Er dirigierte zahlreiche Konzerte in Österreich, Ungarn, Slowenien und nimmt an verschiedenen Fernsehauftritten teil. In dieser Verantwortung studierte er für verschiedene Dirigenten u.a Rafael Frühbeck de Burgos, Leopold Hager Stücke an der Wiener Staatsoper ein. 1994 ist er Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung am Theater Gera-Altenburg, von 1999 bis 2006 ist er an der „Staatsoperette Dresden“ als Kapellmeister tätig. Parallel dirigiert er verschiedene Konzerte in verschiedenen Städten u.a. Danzig. Immer wieder besucht er verschiedene Meisterkurse oder Unterrichte von Konrad von Abel, selber Schüler und letzter Assistent von Sergiù Celibidache und Peter Jarschow, selber ehemaliger Schüler von Claudio Arrau. Seit 2004 hat er einen Lehrauftrag in Korrepetition an der Hochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden.


Elke Kottmair (Sopran)

Die in Augsburg geborene Sängerin studierte an der Hochschule für Musik Würzburg sowie an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und schloss ihr Studium 1999 mit dem Meisterklassendiplom ab. Gastverträge für Opern- Operetten- und Musicalproduktionen führten sie an verschiedene Bühnen in Augsburg, Baden bei Wien, Berlin, Frankfurt, München, Rostock und an das Staatstheater Cottbus. Seit der Spielzeit 2004/2005 zählt sie zum Solistenensemble der Staatsoperette Dresden und ist dort u.a. als Franzi (Wiener Blut), Erste Dame (Die Zauberflöte), Micaela und Mercedes (Carmen), Josepha ( Im Weißen Rössl) und Donna Irene (Das Spitzentuch der Königin) zu erleben. Rundfunkproduktionen mit dem WDR, NDR, MDR, BR und Deutschlandradio Kultur, sowie CD- Aufnahmen stellen ein weiteres Aufgabenfeld dar (So erschien zuletzt eine bereits international gewürdigte Aufnahme der Staatsoperette Dresden mit der Johann Strauss Operette „Das Spitzentuch der Königin“ beim Label CPO).


Isabell Schmitt (Sopran)

Isabell Schmitt 1 Die gebürtige Berlinerin Isabell Schmitt begann ihr Gesangsstudium in Hamburg bei Frauke Wehrmann und wechselte dann an die Hochschule für Musik und Darstellende KunstStuttgart. Dort studierte sie im Fachbereich Opernschule bei France Simard. Schon während ihres Studiums bekam sie erste Engagements an kleineren Bühnen und bei Tourneeproduktionen. Zur Vervollständigung ihrer sängerischen Ausbildung absolvierte sie Meisterkurse bei KS Brigitte Fassbaender, Prof. Klesie Kelly und KS Kurt Widmer.  Gastverträge führten sie u.a. als Königin der Nacht (W.A. Mozart, Die Zauberflöte), Blonde (W.A. Mozart, Die Entführung aus dem Serail), Zerbinetta (R. Strauss, Ariadne auf Naxos), Olympia (J.Offenbach, Hoffmanns Erzählungen) und  Gretel (E. Humperdinck, Hänsel und Gretel) an verschiedene Bühnen in Köln, Stuttgart und Hamburg, sowie an die Landesbühnen Sachsen, das Volkstheater Rostock, die Oper Halle, das Anhaltische Theater Dessau, das Theater Vorpommern und das Stadttheater Klagenfurt. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist sie an der Staatsoperette Dresden als festes Ensemblemitglied zu erleben. Ihre bedeutendsten Partien hier sind Adele in „Die Fledermaus“ (J. Strauß), Königin der Nacht in „Die Zauberflöte“ (W.A. Mozart), Gretel in „Hänsel und Gretel“ (E. Humperdinck), Gabrielle in „Pariser Leben“ (J. Offenbach), Ottilie in „Im weißen Rößl“ (R. Benatzky) und Arsena in „Der Zigeunerbaron“ (J. Strauß).


Gerd Wiemer (Bariton)

Der Bariton Gerd Wiemer, in Oschatz geboren, hat seine musikalischen Wurzeln in Wernigerode. In den Spezialklassen für Musikerziehung und bei der Mitwirkung im dortigen Rundfunk-Jugendchor hat er eine intensive musikalische Grundausbildung genossen. Anschließend führte ihn sein Weg nach Dresden, wo er an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ bei Herrn Uwe Schliack studierte und 1995 den Abschluss mit dem Solistenexamen des Aufbaustudiums erhielt. Bereits in dieser Zeit sammelte er erste Bühnenerfahrungen als Achillas in Händels „Julius Cäsar“ und als Pluto in Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“. Nach seinem Studium schlossen sich Gastspiele an Verschiedenen Theatern in Deutschland an, so u. a. Am Deutsch- Sorbischen Volkstheater Bautzen, der Berliner Kammeroper, am Aalto-Theater Essen und am Staatstheater Cottbus. Seit 1997 ist er an der Staatsoperette Dresden fest engagiert. In zahlreichen Inszenierungen hat er bereits mitgewirkt. So ist er gegenwärtig im Leubener Theater u.a. in „La Périchole“, „Die Fledermaus“, „Der Barbier von Sevilla“, „Carmen“, „Jekyll und Hyde“ und „Die Zauberflöte“ zu erleben. Aber auch bei Liederabenden oder Oratorienaufführungen kann man Gerd Wiemer hören.


Stephanie Hauptfleisch (Mezzosopran)

Stephanie Hauptfleisch studierte zunächst Philosophie und Musikwissenschaft an der TU Dresden und der Alma Mater Rudolphina in Wien. Dem Magisterabschluss schloss sich die laufende Promotion an. Sie wirkte in mehreren Inszenierungen des Bautzner Theaters (u.a. als 3. Knabe in Mozarts Zauberflöte) mit. In Dresden studierte sie im Hauptfach Gesang an der Musikhochschule “Carl Maria von Weber” bei Angela Liebold-Zabel und Prof. Christiane Junghanns. Hier belegte sie das Fach Alte Musik bei Ludger Rémy und besuchte regelmäßig die Oratorienklasse bei Britta Schwarz sowie die Liedklasse bei Olaf Bär. Sie nahm an Meisterkursen bei Prof. Charlotte Lehmann, Margreet Honig und Simone Nold teil, wirkte an verschiedenen Projekten der Hochschule mit, ist Mitglied des Dresdner Kammerchores e.V., sang die Partie des Dardano in Händels Amadigi im Kleinen Haus Dresden (Leitung Prof. Hans-Christoph Rademann) und tritt regelmäßig als Konzertsolistin auf.


Thomas Stecher (Schauspieler)

Der Schauspieler Thomas Stecher wurde 1961 in Berlin geboren. Er studierte an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ und konnte bereits während des Studiums zweimal den Kritikerpreis der „Berliner Zeitung“ entgegennehmen. Nach dem Abschluss des Studiums wurde er 1985 ans Staatsschauspiel Dresden engagiert. Hier spielte Stecher im Laufe von 10 Jahren viele klassische und zeitgenössische Rollen, u. a. Don Karlos, Raskolnikow, Harold in „Harold und Maude“ sowie den Prinzen von Homburg und den Mordret in der Uraufführung von Christoph Heins Stück „Die Ritter der Tafelrunde“. Für seine Darstellung in der Uraufführung des Stückes „Passage“ von Christoph Hein wurde er mit einem Einzelpreis als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Seit 1995 folgte Thomas Stecher einem Ruf Heiner Müllers ans Berliner Ensemble. In den vier Jahren seines Engagements spielte er dort u.a. in Stücken von Müller, Brecht und Shakespeare. Seit 1999 arbeitet Thomas Stecher freischaffend mit Tätigkeitsschwerpunkt in Dresden. Neben seinen schauspielerischen Arbeiten auf dem Theaterkahn Dresden, im Societaetstheater, in der Komödie Dresden und am Hoftheater Weißig profiliert er sich in zahlreichen Auftritten mit Lesungen und literarischen Veranstaltungen – häufig auch in genreübergreifender Zusammenarbeit mit Musikern oder Tänzern. Gastspiele führten ihn zu den Freilichtspielen in Schwäbisch Hall und an die Neue Bühne Senftenberg; als Sprecher wirkte er in vielen Rundfunkproduktionen mit. Seit Jahren ist Thomas Stecher auch als Regisseur tätig und übernahm Lehraufträge für die Ausbildung junger Schauspieler an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.


Ernst Dollwetzel (Schauspieler)

Der deutsche Moderator und Schauspieler Ernst Dollwetzel wurde in Mesju (Rußland) geboren. Von 1980 bis 1984 studierte er Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Berlin. Später studiert er Kameratraining, Moderationstraining bei ZDF und MDR. Seine Karriere beginnt als Schauspieler in Berlin (Schauspiel, Chanson, Lesungen), Dresden (Schauspiel, Operette,Musical, Chanson, Lesungen), Döbeln (Schauspiel, Operette), Freiberg (Schauspiel, Operette). Später ist er bei RTL, Sat 1, MDR, ARD, ZDF, ORB, NDR, BR, WDR, und von verschiedenen Filmproduktionsgesellschaften engagiert („Die Räuber“, „Das Mädchen vom Plakat“, „Zahn um Zahn“, „Die wilde Bootsfahrt“, „Ihr fasst mich nie“ – Polizeiruf 110, „Fehlzündung“ – Polizeiruf 110, „Die gläserne Fackel“, „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, „Agentenfieber“, „Leinen los für MS Königstein“, „Spanisches Blut“, „Aus den Memoiren eines Champagner-Kübels“, „US-Konto“, „Die Cleveren“) und als Off-Sprecher für verschiedene Magazine (Brisant, Umschau, Windrose, Kripo live, Indiskret), Unterhaltungsshows (Feste der Volksmusik etc.), Ratgebersendungen (Du und ein Garten etc.), Industrie- und Werbefilme (Versicherungen, „You Smile, Marius Müller-Westernhagen). Als Moderator im Bereich Ansagen, Unterhaltung, Nachrichten (ARD, MDR, ORB, B1, NDR) Später ist er für Hörfunk: Nachrichten, Moderation, Berichte, Features (SFB, ORB, MDR).